Betzdorfer Wölflinge am Kreuzweg
November 2009
Die Wölflinge nahmen den Kreuzweg genau unter die Lupe | |
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BETZDORF. „Was haben die Stationen mit unserem Alltag zu tun?" Dieser Frage ging der Stamm Betzdorf der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Waldstück um die Kapelle auf dem Kreuzland in Betzdorf nach. Jeweils zu zweit mussten die „Wölflinge" in dieser besonderen Gruppenstunde folgende Aufgaben lösen: Zwei Stationen finden, deren Zahl sie gezogen hatten; den jeweiligen Spruch notieren und schließlich überlegen, was der Spruch wohl mit ihrem Alltag in Schule, Familie und mit Freunden zu tun hat. Unterstützt wurden sie dabei von ihrer Gruppenleiterin Carla und weiteren Jugendlichen aus dem Stamm Betzdorf: Lara, Jonas, Dominik und Sebastian. |
Die 14 Stationen boten dabei reichlich Stoff für einen Leitfaden durch den Alltag. Begriffe wie Frieden, Mitleid, Verantwortung, Verrat, Hilfe oder auch Unterstützung wurden im Anschluss ausführlich besprochen. Der Wald, die Kapelle und der Kreuzweg haben den Kindern gefallen. Spontan erklärten sie sich bereit, bei der Neubepflanzung des frisch gerodeten Waldstücks zu helfen. In Absprache mit der Interessengemeinschaft der Pfarrei St. Ignatius werden sie deshalb zwischen den Stationen elf und zwölf Bäume pflanzen. Die Umwelt schützen, miteinander arbeiten und dabei über Jesus diskutieren - damit werden sie dem politischen, sozialen und religiösen Anspruch der Deutschen Pfadfinderschaft gerecht. |
Dezember 2009
„Flinke Hände, flinke Füße" | |
Mit Schaufel und Hacke setzten die jüngsten Pfadfinder ihr Versprechen, bei der Neubepflanzung des Kreuzweges zu helfen, in die Tat um. In Teams von 2-3 Kindern wurden Löcher gebuddelt, Wasser herbeigeschleppt, Bäume gepflanzt und sturmfest gemacht. Bei dieser Aktion wurde das Motto der DPSG „Flinke Hände, flinke Füße für einen guten Zweck" wortgetreu angewandt. In den Wintermonaten wollen sie noch Schilder basteln, damit jeder Kreuzwegbesucher lesen kann, um welchen Baum es sich hier handelt. Natürlich werden sie sich in Zukunft auch um „ihre" Bäume kümmern. |