Insel-Jamboree 2007

vom 31.08 -02.09.2007

Infos
Bilder
Programm
Der Zeitungsbericht

 die Infos

Vor neun Jahren gab es das erste Inseljamboree unseres Bezirkes in Westernohe.

Jamboree?

Das Wort Jamboree stammt aus dem indianischen und bedeutet "Friedliches Zusammentreffen aller Stämme". Baden-Powell hat diesen Begriff für die weltweiten Begegnungen aller Pfadfinder ausgewählt, die seit 1920 ca. alle vier Jahre von der World Organisation of Scout Movement (WOSM) organisiert wird.

In diesem Jahr findet zum 100. Geburtstag der Weltpfadfinderbewegung das World-Jamboree in England statt. Daher wollten auch wir mit allen Stämmen gemeinsam ein Lager, ein Jamboree, veranstalten und uns ein wenig mit der 100jährigen Geschichte beschäftigen.

Mit rund 150 Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus den Stämmen Niederschelderhütte, Niederfischbach, Kirchen und Betzdorf verbrachten wir im Bundeszentrum der DPSG in Westernohe von Freitag, 31. August bis Sonntag 02. September drei tolle Tage.

Am Samstag haben wir in den Stufen etwas über jeweils 25 Jahre der Pfadfindergeschichte erfahren. Abends gab es eine große Feier, bei der eine eigens gegründete Live-Band aus dem Bezirk spielte.

 die Bilder

Panoramabilder vom Lager

Panoramabild vom Lagerplatz vor dem Aufbau der Zelte

Panoramabild in der Arena bei der Eröffnung

Gruppenbild am Ende des Lagers, einige fehlen leider schon
Lagerleben

Die "Mainstreet" durch die Zelte, noch ohne Matsch!

Überblick des Zeltplatzes

Das Küchenteam in Aktion

Abends mit Beleuchtung

Warten auf das Abendessen

Rover lernen Blindenschrift

Versuchen Blindenschrift mit der Maschine zu schreiben

Blind zu Mittag essen

Brailleschrift in ganz groß

Einlass zur Party

Holzbohlen, um nicht im Matsch zu versinken
 
Kunst mit Feuer und Musik






Die Liveband



 das Programm

Am Programm haben wir lange geplant und gefeilt. Eineinhalb Jahre lang haben sich ein Orgateam, die BL und die Referenten mit den Leitern der Stämme immer wieder getroffen, um den Rahmen und die Inhalte vorzubereiten und abzustimmen. Allein das Kern-Team hatte sich zehn mal getroffen. Nicht zuletzt darum, weil immer wieder neue Schwierigkeit und ungeplante Änderungen eintrafen.

Hier jetzt aber der grobe Überblick:

 der Zeitungsbericht

Großes "Inseljamboree" der Pfadfinder in Westernohe
150 Jugendliche verbrachten erlebnisreiche Tage im Hohen Westerwald

Am Wochenende vom 31.8.07 bis 2.9.07 fand nach 9 Jahren wieder ein „Inseljamboree" der Pfadfinderstämme aus Betzdorf, Kirchen, Niederfischbach und Niederschelderhütte im Bundeszentrum der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg in Westernohe statt. Das Wort „jamboree" stammt aus dem Indianischen und bedeutet „friedliches Zusammentreffen aller Stämme". Der Gründer der Pfadfinderbewegung, Lord Baden-Powell, wählte diesen Begriff für die weltweiten Begegnungen aller Pfadfinder, die seit 1920 regelmäßig stattfinden. Auch in diesem Jahr fand ein solches Jamboree in England statt. Außerdem feiert die Pfadfinderbewegung in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag. Das war Grund genug auch im Bezirk Sieg wieder ein Jamboree zu veranstalten. Ein Organisationsteam war über ein Jahr mit der Vorbereitung beschäftigt. Und die viele ehrenamtliche Arbeit hat sich gelohnt!

Los ging es am Freitag mit einer gemeinsamen Busfahrt, die Station in den vier Heimatorten machte, um alle Pfadfinder im Alter zwischen sieben und 37(?) einzusammeln. Insgesamt kamen also circa 150 Pfadfinder mitsamt ihrem Gepäck gegen 18 Uhr in Westernohe an. Dort wurden die noch fehlenden Zelte aufgebaut, es wurde sich begrüßt und man machte sich bekannt. Dies war besonders spannend für die jüngsten Pfadfinder, die Wölflinge, die ja bisher wenig andere Pfadfinder aus dem Bezirk kennen lernen konnten. Aber auch die älteren Stufen, die Jungpfadfinder und Pfadfinder, die Rover und Leiter konnten neue Bekanntschaften schließen oder alte Freundschaften auffrischen.

Der Samstag begann mit leckeren selbstgebackenen Brötchen aus dem Holzofen, für die einige Küchenteammitarbeiter mitten in der Nacht aufstehen mussten. Danach trafen sich alle Pfadfinder in ihren jeweiligen Stufen, um den weiteren Tag mit gemeinsamen Aktionen zu verbringen. Die Wölflinge standen eine Stafette mit neun Stationen durch, die Jungpfadfinder und die Rover setzten sich mit dem Leben von beeinträchtigten Menschen in unserer Gesellschaft auseinander und die Pfadfinderstufe beschäftigte sich mit der Rolle der deutschen Pfadfinder in der Zeit des Nationalsozialismus. Am Abend kamen dann alle wieder zusammen. Während einer kulinarischen Weltreise mit sechs Gerichten aus sechs Kontinenten wurden die Ergebnisse und Arbeiten des Tages vorgestellt. Unter anderem entstanden Collagen, Theaterstücke und auch eine Tafel mit dem Blindenalphabet, die dem Siegener Dunkelcafe als Tast- und Anschauungsmaterial dienen soll. Danach verwandelte die eigens gegründete Jamboree-Rockband, mit Liedern von u.a. den Ärzten und Greenday, die Mehrzweckhalle in Westernohe in einen Konzertsaal.

Der Sonntag begann mit einem ausgedehnten Frühstück, bei dem kaum ein Wunsch unerfüllt blieb. Das Frühstück war allerdings auch notwendig, da im Anschluss daran Gepäck und Material für 150 Personen aufgeräumt, verpackt und verstaut werden musste. Da alle kräftig angepackt haben war diese Arbeit aber bis zum Mittagessen weitgehend erledigt. Anschließend traf man sich zum gemeinsamen Gottesdienst mit Dechant Hoffmann in der „Arena" von Westernohe. Nach der Verabschiedung fuhren dann alle glücklich und zufrieden, aber auch müde und geschafft wieder nach Hause. Ein besonderer Dank für den tollen Samstag gilt dem Organisationsteam, dem fantastischen Küchenteam, Sven Richter, der der Band seine Stimme lieh, Ashraf Salem, Thomas Babick und Gottfried Ruckes, die die Jungpfadfinder und Rover mit ihren Lebensgeschichten und ihrem Wissen sehr beeindruckt haben.